Ich musste lange suchen bis ich kapiert habe wie man in Linux mit dem NetworkManager eine Netzwerkbrücke für die Virtualisierung erstellt.
Ich benötigte dies für meine Virtualisierung von Windows 10 in OpenSUSE Leap 15.3 inkl. PCI passthrough Setup weil ich mit der standard NAT-Verbindung in eigenem Subnetz weder auf meine Windows-Freigaben zugreifen noch das Audio von Scream empfangen konnte.
Da ich vorher virtuelle Maschinen in Windows mit VirtualBox erstellt habe und dort VB die ganze Arbeit übernimmt, dachte ich zuerst, dass das in KVM ähnlich einfach geht bzw. vom KVM gemanaged wird.
Es ist eigentlich relativ einfach sobald man mal die Logik dahinter verstanden hat.
Ich habe dazu dieses Tutorial benutzt.
Was mir am meisten Mühe bereitet hat war, dass man die ursprüngliche Netzwerkverbindung (übrlicherweise eth*) entfernen bzw. deaktivieren muss.
Als erstes deaktiviert man die aktuelle direkte Verbindung.
Bei mir ist das eth1.
nmcli connection down eth1
Dann erstellt man die Bridge (am besten ohne STP)
Dies ist nun das Master-Interface an dem man das physikalische Interface "anschliesst".
nmcli connection add type bridge con-name br0 ifname br0 stp no
Nun fügt man das physikalische Interface der Bridge als Slave hinzu.
nmcli con add type bridge-slave con-name eth1-slave ifname eth1 master br0
Das war's eigentlich schon.
Man könnte nun noch weiter per CLI konfigurieren, ich habe dann aber die statische IP über die GUI konfiguriert.